Jeder, der schon einmal die Erfahrung machen durfte, einen heranwachsenden Hund zu begleiten, der weiß, wie äußerst bereichernd dies ist.
Ein unvergessliches Erlebnis und unvergleichbares Abenteuer für Klein und Groß, Jung und Alt, Zweibeiner und Vierbeiner.
Lernen, entdecken und üben Sie mit uns, wie diese Reise mit einem Welpen beginnt und mehr und mehr zu einer so geselligen wie lehrreichen Gemeinschaft wird.
Es ist uns eine Freude, Sie zu beraten, Sie an das Abenteuer Hund heranzuführen und Sie ein Stück Ihres Weges begleiten zu dürfen.
Betrachten Sie uns hierbei einfach als Ihren Reisebegleiter.
Dieser Platz ist ein absolut geschützter Bereich, auch wir nähern uns diesem in der erstenZeit nur auf Zehenspitzen. An Besuch von außerhalb ist in diesen Tagen überhaupt nicht zu denken.
Wir sind sehr bemüht, den Neugeborenen und der Mutterhündin eine ruhige, entspannte und wohlige Atmosphäre zu schaffen, die den kleinen Fellnasen ein angenehmes Ankommen ermöglicht.
In dieser Zeit liegt unsere Aufgabe vor allem darin, die Mutterhündin bestmöglich zu versorgen, da sie instinktsicher die Versorgung ihres Nachwuchses übernimmt.
Mit ca. 14 Tagen, wenn die Kleinen ihre Augen öffnen, beginnen wir mit der Zufütterung eines Welpenbreis, bestehend aus Rinderhack, Ziegenmilch, Traubenzucker usw.
Sobald die Welpen ihre ersten Gehversuche unternehmen, wird ihnen schon im Geburtsnest ein gesonderter Bereich zur Verfügung gestellt, damit sie sich außerhalb ihres Liegebereichs versäubern können. Somit ist der erste Schritt zur Stubenreinheit getan.
Unsere Welpenstube im Innenbereich ist bewusst kuschelig und chillig gehalten.
Gemütliche Ruheplätze und lauschige Höhlen stehen dem Welpen hier zur Verfügung. Dadurch lernt der kleine Vierbeiner schon jetzt zwischen seinem Verhalten in der Wohnung und außerhalb dieser zu unterscheiden.
Innen ist einfach Ruhe angesagt und draußen geht die Post ab.
Auch das Training zur Stubenreinheit wird hier fortgesetzt und vertieft, indem der angeborene Instinkt des Hundes, sein eigenes Nest nicht verschmutzen zu wollen, genutzt wird.
Und die positive Konditionierung auf verschiedene Transportboxen wird hier bereits angelegt. So kann der Welpe im späteren Verlauf, ganz gleich wo er sich aufhält, sich immer sicher und geborgen in seiner vertrauten Höhle fühlen.
Auf unserem Welpenspielplatz befinden sich Spielgeräte für alle Sinne.Es raschelt, knackt und flattert und der furchtlose Welpe kann wacker all den neuen Sinneseindrücken begegnen.
Ob ein Hechtsprung durchs Bällebad oder bei sonnigem Wetter ins kleine Planschbecken angesagt ist, oder ob er die Holzleiter erglimmen, oder den Gang durch den Flaschentunnel wagen möchte, darf er nach Herzenslust selbst entscheiden.
Am Ende kann der kleine Racker sich auf der Welpenschaukel in den Schlaf wiegen oder sich in die beheizte Hütte zurückziehen, um dort Kraft für neue Entdeckungsreisen im Schlaf zu schöpfen.
Dies alles zu beobachten und zu begleiten ist ein großes Vergnügen.
Ab dem Beginn der Prägephase, ca. in der 5./6. Lebenswoche, sind die Welpen mit uns paarweise im Haushalt unterwegs.
Zum einen lassen sich die neugierigen Nasen so besser beaufsichtigen,
zum anderen kann sich der einzelne Welpe besser auf all die Eindrücke konzentrieren,
als wenn seine Geschwister auf ihm und um ihn herumhüpfen würden.
Wir trainieren erneut die Stubenreinheit…,
wir erkunden und erschnüffeln alle Räume…,
wir räumen die Spülmaschine mit viel Geklapper aus…,
wir kämpfen mit Staubsauger und Wischmop…,
oder bekommen hier und da auch einen strengen Tadel für den stibitzten Hausschlappen, oder das ach so schöne Kinderspielzeug.
Ganz nach dem Motto: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, dass unsere kleinen Schützlin losziehen dürfen in die große, weite Welt, tun sie das nicht ohne ihr prall gefülltes KöfferchenJeder Welpe hat in seinem Marschgepäck folgende Utensilien:
- Heimtierausweis mit dem Eintrag aller erhaltenen Impfungen
- seine Ahnentafel des Zuchtverbandes ERV
- ein tierärztliches Gesundheitszeugnis
- eine Ration des gewohnten Futters
- einen ausgewogenen Futterplan als Leitfaden für Barfer
- sein Halsband und eine Leine
- eine Hundepfeife, auf die der Welpe bei Abgabe bereits konditioniert ist
- und eine Kuscheldecke mit dem Geruch der Hundemama und der Wurfgeschwister zum leichteren Eingewöhnen im neuen Zuhause.
So ausgestattet sollte es ein Leichtes sein, wenn der kleine Welpe von Ihnen die nötige Zuneigung, Pflege und Erziehung erfährt,
zu dem gelassenen, wesenssicheren und treuen Wegbegleiter auf vier Pfoten heranzuwachsen, den Sie sich so sehr wünschen.